An der Seitenlinie wird es zur neuen Saison einen Wechsel geben. Ernie Joerend verlässt aus gesundheitlichen Gründen das Trainerteam nach der Serie 20/21.
Lange suchen mussten wir nicht, da wir auf eine interne Lösung zurückgreifen.
„Natürlich ist es für mich eine Herzenssache!“, so Trainer Heinrich Dyck.
Heinrich Dyck nimmt die Fußballschuhe wieder vom Nagel, die er noch im Sommer 2020 an eben diesen gehängt hatte, und übernimmt ab Sommer zusammen mit Thorsten Korejtek das Traineramt.
Trotz der überraschende Anfrage aus dem Vorstand musste Heinrich nicht langen gebeten werden, denn „kaputt gehen (…) lassen“ ist nun wahrlich nicht „sein Ding.“
Geschäftsführer Miguel Matos Ferreira hat Verständnis für den Rückzug von Ernie Joerend:
„Wenn Du einen so großen Umbruch hattest wie wir im Sommer, dann läufst Du auch immer Gefahr, dass nicht alles klappt. Wir haben sicher nicht alles richtig gemacht, aber wir haben auch keinen Hauptsponsor, der uns unter Druck setzt, dass wir Bezirksliga spielen müssen. Wenn es eine Etage runter geht, dann ist das so. Ernie war praktisch jeden Tag 24 Stunden mit der Mannschaft beschäftigt, jetzt geht es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, damit ist nicht zu spaßen. Heinrich und Thorsten machen ab Sommer als Trainerteam weiter. Das ist nicht nur die einfachste, sondern auch die für uns beste Lösung! Für uns ist es ein großes Glück, dass sich Heinrich dazu bereit erklärt hat.“ Nachdem die wichtigste Personalie nun geklärt ist, wollen sich die Vehlager darum bemühen, auch für die nächste Saison einen Bezirksliga tauglichen Kader zu präsentieren und damit die Gerüchte widerlegen, die dem Bezirksligisten im Sommer einen personellen Zerfall vorhergesagt haben. „Es sind schon die ersten Gespräche gelaufen, weitere werden folgen. Wir wollen einen guten Mix schaffen. Heinrich hat natürlich auch ein super Netzwerk, vielleicht können wir einige Spieler reaktivieren. Bei uns könnte man immerhin Bezirksliga spielen, vielleicht überlegt sich das der Eine oder Andere ja noch einmal, wir suchen jetzt die Gespräche! Es ist heutzutage ja leider so, dass viele Spieler nur noch soviel Geld verdienen wollen wie möglich. Da sind wir natürlich nicht konkurrenzfähig. Wir wollen zurück zu den Wurzeln: Wir haben hier eine tolle Kameradschaft zu bieten und hoffen, dass wir auch in der neuen Saison noch Bezirksligist sind.“