Jahreshauptversammlung beim SC BW Vehlage

Heinrich Dyck 1. Vorsitzender und Helmut Hafer, 1. Ehrenvorsitzender des Vereins

Am Freitag, den 25. August 2023 fand im Begegnungshaus am Sportplatz Vehlage die jährliche Jahreshauptversammlung mit Vorstandswahlen statt. Während der im Vorfeld stattgefundenen Jugend-Jahreshauptversammlung wurden die TT-Jugend-Obmänner, Helge Jockheck (1.TT-Jugend-Obmann) und sein Stellvertreter, Marvin Wenzel gewählt und in der darauffolgenden Hauptsammlung bestätigt.

Nach 24 Jahren stellte Helmut Hafer seinen Posten als 1. Vorsitzender des Vereins zur Wahl.
Als sein Nachfolger wurde Heinrich Dyck gewählt, der frühere Erfolgstrainer des Vereins. Wiederwahl hieß es für den 1. Geschäftsführer, Miguel Matos Ferreira und der 1. Kassiererin, Christina Etzold.
Erstmalig in der Geschichte des Vereins wurde ein Mitglied des Vorstandes zum Ehrenmitglied bzw. Ehrenvorsitzender ernannt. Aufgrund seiner langjährigen Tätigkeit und seiner Verdienste für den Verein lag es dem Vorstand am Herzen, Helmut Hafer für seine 24 Jahre als 1.Vorstandsvorsitzender und insgesamt 37 Jahren Vereinszugehörigkeit zu danken. 1986 begann er als Fußballspieler im Verein und gehörte schon seit 1987 dem Vorstand als Fußball-Obmann an. 1999 übernahm er den Vorsitz des Vereins für 24 Jahre.

Auf den anderen Positionen gab es kaum Veränderungen, Wiederwahlen bis auf den Sozial- und Pressewart. Diesen Posten übernahm Metin Akar von Christian Borchard, der nun das Amt des 2. Fußball-Abteilungsleiter bekleidet.

In seinem letzten Bericht als 1.Vorsitzender gab Helmut Hafer bekannt, dass der Verein aktuell über 237 Mitglieder verfüge. Das Begegnungshaus am Sportplatz zu einem schönen Ambiente geworden sei und dort sämtliche Vorstandssitzungen und Treffen der einzelnen Abteilungen stattfänden. Seinem Nachfolger wünschte er viel Glück und legte ihm und dem neuen Vorstand nahe, vielleicht einige neue Wege zu gehen, damit sich neue Sport-Sparten entwickeln könnten. Benötigt würden auch mehrere Übungsleiter sowie eine bessere sportliche Ausrichtung in der Jugendarbeit.

Abschließend ehrte er folgende Mitglieder für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit:

10 Jahre:
Johann Unruh, Sezgin Ergin, Thorsten Rust und Sebastian Katenbrink
20 Jahre:
Christopher Janzen und Falk Eberhardt
25 Jahre:
Carsten Böhmert und Tim Niklas Krüger
30 Jahre:
Katharina Stegkemper und Klaus Eckhardt
40 Jahre:
Markus Vogt

Er bedankte sich beim alten Vorstand für die gute Zusammenarbeit und dem Pflegeteam des Sportplatzes: Alex Müller, Heinrich Dyck, Joachim Haverkamp und Frank Kettler. Miguel Matos Ferreira erhielt ein großes Lob für die Durchführung eines Betriebsmannschaft-Turnieres, das gut durchdacht und hervorragend in seinem Ablauf geplant war.

Mit den Berichten der einzelnen Abteilungen begann Joachim Haverkamp für die Fußball-Sparte, wo der Erfolg auf der Strecke blieb. Alle Bemühungen waren umsonst. Für die Saison 2023/2024 ist nur noch eine Mannschaft in der Kreisliga D gemeldet.
Die Tischtennisabteilung sieht sich da schon auf einem besseren erfolgreicheren Stand lt. dem 1. TT-Abteilungsleiter Carsten Böhmert, schließlich konnten hier 2 Senioren- und 2 Jugendmannschaften zum aktuellen Spielbetrieb gemeldet werden.
Monika Dümke, Leitung der Turn-Abteilung, freute sich sehr darüber, dass die zwei Gymnastik-Gruppen der Senioren immer noch gut besucht werden. Auch Corona den Gruppen nicht geschadet hat, alle freuen sich auf die Stunden. Schön wäre es, wenn man jemanden finden würde, der eine Kinderturn-Gruppe wieder ins Leben rufen würde, da es sehr viele kleine Kinder im Dorf gibt.

Nach einer kleinen Laudatio durch Tina Etzold, um die Leistungen und Verdienste von Helmut Hafer nochmals zu würdigen, bedankte sich auch der 1. Geschäftsführer Miguel Matos Ferreira bei ihm und überreichte eine Ehrentafel.

Zum ersten Mal nach 24 Jahren beendete eine neuer 1. Vorsitzender, Heinrich Dyck, die Jahreshauptversammlung des SC BW Vehlage.

Der Kloppo aus Vehlage macht es nochmal!

An der Seitenlinie wird es zur neuen Saison einen Wechsel geben. Ernie Joerend verlässt aus gesundheitlichen Gründen das Trainerteam nach der Serie 20/21.
Lange suchen mussten wir nicht, da wir auf eine interne Lösung zurückgreifen.

„Natürlich ist es für mich eine Herzenssache!“, so Trainer Heinrich Dyck.

Heinrich Dyck nimmt die Fußballschuhe wieder vom Nagel, die er noch im Sommer 2020 an eben diesen gehängt hatte, und übernimmt ab Sommer zusammen mit Thorsten Korejtek das Traineramt.
Trotz der überraschende Anfrage aus dem Vorstand musste Heinrich nicht langen gebeten werden, denn „kaputt gehen (…) lassen“ ist nun wahrlich nicht „sein Ding.“

 

 

 

 

 

 

 

Geschäftsführer Miguel Matos Ferreira hat Verständnis für den Rückzug von Ernie Joerend:

„Wenn Du einen so großen Umbruch hattest wie wir im Sommer, dann läufst Du auch immer Gefahr, dass nicht alles klappt. Wir haben sicher nicht alles richtig gemacht, aber wir haben auch keinen Hauptsponsor, der uns unter Druck setzt, dass wir Bezirksliga spielen müssen. Wenn es eine Etage runter geht, dann ist das so. Ernie war praktisch jeden Tag 24 Stunden mit der Mannschaft beschäftigt, jetzt geht es aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr, damit ist nicht zu spaßen. Heinrich und Thorsten machen ab Sommer als Trainerteam weiter. Das ist nicht nur die einfachste, sondern auch die für uns beste Lösung! Für uns ist es ein großes Glück, dass sich Heinrich dazu bereit erklärt hat.“ Nachdem die wichtigste Personalie nun geklärt ist, wollen sich die Vehlager darum bemühen, auch für die nächste Saison einen Bezirksliga tauglichen Kader zu präsentieren und damit die Gerüchte widerlegen, die dem Bezirksligisten im Sommer einen personellen Zerfall vorhergesagt haben. „Es sind schon die ersten Gespräche gelaufen, weitere werden folgen. Wir wollen einen guten Mix schaffen. Heinrich hat natürlich auch ein super Netzwerk, vielleicht können wir einige Spieler reaktivieren. Bei uns könnte man immerhin Bezirksliga spielen, vielleicht überlegt sich das der Eine oder Andere ja noch einmal, wir suchen jetzt die Gespräche! Es ist heutzutage ja leider so, dass viele Spieler nur noch soviel Geld verdienen wollen wie möglich. Da sind wir natürlich nicht konkurrenzfähig. Wir wollen zurück zu den Wurzeln: Wir haben hier eine tolle Kameradschaft zu bieten und hoffen, dass wir auch in der neuen Saison noch Bezirksligist sind.“